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Donnerstag, 7. Juli 2011, 20:38

RDTSC test

Hallo

Ich habe ein problem mit den Gameservern auf unserem Clan-Rootserver.
Beim starten des CSS-Gameservers kommt nach dem letzten Updates der RDTSC test.
Dieser ermittelt aber immer einen falschen Wert und von Gameserver zu Gameserver unterschiedlichen Wert.
Da kann es sein das der eine zu schnell und ein anderer zu langsam läuft.
Gemessen an einer Game-minute.

Wo die Frequenz zu niedig ist läuft das Spiel zu schnell , bei zu hoher zu langsam.

Kann mir jemand erkären wie und wo ich bei einem Linux-Rootserver oder dem Startskript der Gameserver diese Frequenz fest einstellen kann.

MfG

Impact

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2

Donnerstag, 7. Juli 2011, 20:52

Willkommen im Forum.

Ich habe nur kurz getestet, und das hier hat funktioniert.

Quellcode

1
RDTSC_FREQUENCY="disabled" ./srcds_run -game cstrike +map de_dust2 ...

Es gibt sicher auch eine Möglichkeit das Global zu setzen, zB in der .bashrc

Hast du irgendwelche Sachen wie Cool&Quiet oder ähnliches aktiviert?

PS: Damit unser Support und die Antworten qualitativ bleiben, bitte die Regeln lesen und deinen Post editieren.

MfG
Impact

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Impact« (7. Juli 2011, 21:17)


3

Freitag, 8. Juli 2011, 07:34

Wenn ich RDTSC_FREQUENCY="disabled" vor dem srcds_run im Startskriptfenster vom Gameserverwebif eingebe startet der Server nicht.

In der Konsole steht dann:

cannot exec 'RDTSC_FREQUENCY=\"disabled\"': No such file or directory

Was mit "Cool&Quiet oder ähnliches aktiviert" kann ich leider nicht sagen ob da was in der Richtung aktiviert ist.

Impact

Super Moderator

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4

Freitag, 8. Juli 2011, 08:08

Wie gesagt, um dir zu helfen brauchen wir mehr Infos.

Zitat

Wenn ich RDTSC_FREQUENCY="disabled" vor dem srcds_run im Startskriptfenster vom Gameserverwebif eingebe startet der Server nicht.

zB wusste bisher keiner dass du ein Webinterface nutzt, vor allem nicht welches.

MfG
Impact

5

Freitag, 8. Juli 2011, 10:24

Zum BS müsste Debian Lenny sein.
Der Hoster ist netdirekt
Mods laufen unterschiedlich von SM,MM,Mani,Event,Gungame,DM, aber auch War nur mit zblock und ein Testserver ohne mods.
Die Versionen der Mods sind von letzter Woche nach dem großen Valve-Update.
Das Gameserverwebif ist V5.50
Startscript für den Testserver ist :
./srcds_run -game cstrike +map gsmap -maxplayers gsplayer -ip gsip -port gsport +sv_password gspasswd -tickrate gstick -autoupdate

In den Log-Dateien ist kein Fehler zu erkennen.Ist halt nur die falsche Frequenz

Hoffe jetzt alle nötigen Angaben bereitgestellt zu haben :-)

DeaD_EyE

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6

Freitag, 8. Juli 2011, 15:22

Quellcode

1
export RDTSC_FREQUENCY="disabled"


Das im Startscript oder ~/.bashrc
Sollte eigentlich funktionieren. Das der Check nicht richtig funktioniert, weist darauf hin, dass irgendwas mit dem Kernel oder der Hardware nicht stimmt.

Inn3rChild

unregistriert

7

Sonntag, 10. Juli 2011, 20:06

hi, gehöre zu Col.Knight und bin der "Rootbesitzer"

Eckdaten zum Rootserver:

CPU: Intel Core 2 Quad CPU Q9400 @ 2.66GHz
RAM: 8 GB
HDD: 2 x 500GB SATA II
OS: Linux 2.6.30 (Debian 5.0)

WebIfs:
Plesk (Homepgae)
Teklab (Gameserver)
TS3 Webif

optionen wie "cool&quit" o.ä. sind nicht aktiv.

Inn3rChild

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8

Sonntag, 10. Juli 2011, 20:50

So und jetzt auch registriert ;)

Da ich bzw wir nicht ganz so gebildet in Bereich Linux sind, stehen wir grade recht blöd da.
Wie Col.McKnight schon sagte, wenn wir den befehl am anfang in das Startscript eintragen startet der Server nicht,
wenn wir es mitten drin reinschreiben, wird der befehl wohl ignoriert ;)

Da wie schon erwähnt noch etwas Linux-Kenntnisse fehlen, bin ich mir mit der bashrc Datei etwas unsicher und um ehrlich zu sein,
keine Ahnung was mir DeaD_Eye damit sagen will ?(
MfG

Inn3rChild
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Impact

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9

Sonntag, 10. Juli 2011, 21:05

Das ist schon mal eine schlechte Vorraussetzung um einen Server zu betreiben, wie dem auch sei.

Logge dich mit dem User deinem Webinterfaces auf deinem Servern ein.
Öffne die .bashrc zB mit nano und füge folgendes irgendwo ein, siehe auch Bashrc

Quellcode

1
2
# Nen Kommentar fuer mich
export RDTSC_FREQUENCY="disabled"

Speicher die Datei ab, und probiert es nochmal.


MfG
Impact

Inn3rChild

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10

Sonntag, 10. Juli 2011, 21:16


Logge dich mit dem User deinem Webinterfaces auf deinem Servern ein.



Meinst du jetzt auf dem Root oder reden wir von dem Webinterface der Gameserver?
Auf dem Root arbeite ich meist über putty oder WinSCp.
MfG

Inn3rChild
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Impact

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11

Sonntag, 10. Juli 2011, 21:34

Kannst du im Webinterface solche Dateien bearbeiten?
Ich glaube nicht ;)

Ich meine selbstverständlich den Physikalischen Benutzer auf dem Root - ssh


MfG
Impact

Inn3rChild

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12

Sonntag, 10. Juli 2011, 22:40

Hab den Editor mal installiert, nur sagt er mir, dass er die Datei ~/.bashrc nicht finen bzw öffnen kann...
MfG

Inn3rChild
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14

Montag, 11. Juli 2011, 17:57

hi

nach etwas suchen habe ich jetzt auch die richtigen Befehle zum öffnen der Datei gefunden ;)
Wie gesagt, bin noch nicht ganz so bewandert bezüglich Linux, aber ich geb mir Mühe...

Datei geöffnet und editiert, muss der Root jetzt neu gestartet werden?

Mal nebenbei, habe von Col.McKnight etwas aus nem anderen Forum bekommen, indem steht, dass man
in einer der "bash" dateien auch die Frequency fest eingeben kann?!
MfG

Inn3rChild
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DeaD_EyE

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Montag, 11. Juli 2011, 18:10

Ihr startet die Server also über Teklab.
Soweit ich weiß, kann man auch den Startbefehl ändern.

Anstatt: ./srcds_run ........
Folgendes: RDTSC_FREQUENCY=disabled ./srcds_run ......

Sollte das nicht klappen, kannst du noch das mit der .bashrc probieren. Da Teklab die GS über SSH startet, sollte auch die ~/.bashrc ausgeführt werden. Wenn sich die Datei nicht im Homeverzeichnis des GS-Users befindet ("ls -la" wurde schon erwähnt.), kannst du diese einfach mit dem User erstellen.

Sollte das wieder erwarten auch nicht gehen, kannst du dir einen kleinen Wrapper basteln. Der macht nichts anderes als alle Kommandozeilenoptionen an den ./srcds_run zu leiten.

Der Wrapper könnte so aussehen:

srcds_irgendwas

Quellcode

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#!/bin/sh
RDTSC_FREQUENCY=disabled ./srcds_run $@


Dann mit "chmod u+x srcds_irgendwas" ausführbar machen und einfach bei Teklab als Startprogramm srcds_irgendwas eintragen. Die Parameter werden nicht verändert. Somit hat man explizit für den srcds diese Veraible gesetzt, verändert nicht den srcds_run und kann variabel Regaieren (einen Server mit RDTSC und einen ohne).

Schick mal die Ausgabe von:

Quellcode

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egrep -i 'hpet|tsc' /boot/config-`uname -r`
cat /sys/devices/system/clocksource/clocksource0/available_clocksource
cat /sys/devices/system/clocksource/clocksource0/current_clocksource


Du kannst auch zur Laufzeit dden Clocksource ändern. Soweit ich weiß, hat jeder Kern eine. Da bin ich mir jetzt aber nicht so sicher.

Setzen kannst du den Clocksource so:

Quellcode

1
echo tsc > /sys/devices/system/clocksource/clocksource0/current_clocksource


oder

Quellcode

1
echo hpet > /sys/devices/system/clocksource/clocksource0/current_clocksource


Wie viele Clocksources dein System hast, kannst du so sehen:

Quellcode

1
ls /sys/devices/system/clocksource/


Meine VM hat z.B. nur tsc acpi_pm und jiffies. Gesetzt ist es bei mir auf tsc.
Solltest du ein AMD-System haben, könnte hpet die bessere Wahl sein.

Inn3rChild

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16

Montag, 11. Juli 2011, 18:25

ja den Startbefehl kann man ändern, aber wie schon geschreiben, starten der Server dann nicht,
wenn ich den Befehl an den Anfang schreibe, wenn ich ihn sonst wo reinschreibe wird der Befeh ignoriert ;)

Habe jetzt auch schon die ~/.bashrc (die aus dem "etc" Verzeichniss) mit dem Befehl wie von Impact beschrieben editiert.
Muss der Root jetzt erst neu gestartet werden?


Bezüglich deinem "Wrapper".... Ja.... wenn ich wüsste wovon du redest ;)
Und nein es ist kein AMD System, es ist ein Intel Q9400 @ 2,66Ghz
MfG

Inn3rChild
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Inn3rChild

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17

Montag, 11. Juli 2011, 22:26

so

hab mich jetzt mal mit nem Freund der sich da bissel auskennt zusammen getan und haben ein bisschen rumprobiert.
Ob ich den Befehl in das GS Startscript, in die globale bashrc, oder in die bashrc des Interface Users eintrage, ob vorne, hinten oder mittendrin...

Beim starten des Servers wird der Befehl einfach mal ignoriert... Das Einzige, was sich geändert hat ist, das ich kein "loss" mehr habe, zumindest
auf dem extra eingerichteten test-server...

Was mir bei den Test jetzt auch aufgefallen ist, ist das dieser Benchmark bei JEDEM Server(re)start eine neue Frequenz feststellt. Wenn diese
kleiner als tatsächlich ist, läuft der Server langsamer, wenn höher, dann schneller. Schneller ist dann auch gleich mit "loss" zwichen 10-15 verbunden.

Das einzige was wir jetzt noch testen könnten, wäre der Wrapper von DeaD_EyE, wobei es ja großartig nix anderes ist.
MfG

Inn3rChild
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DeaD_EyE

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Dienstag, 12. Juli 2011, 21:01

Ob der RDTSC-Test aktiv ist oder nicht, kannst du ja im Screen bzw. im Screenlog des Servers sehen. Irgendeine Methode sollte ja funktionieren. Der RDTSC-Test kann durchaus unterschiedlich ausfallen. Die CPU hat nicht immer die gleiche Frequenz. Ich müsste mich jetzt dafür auch genauer informieren wie dieser Wert erfasst wird, auf was sich der ermittelte Wert genau bezieht und welche Auswirkungen es hat.

Ich würde an deiner Stelle mal einfach einen Standard-Debian-Kernel verwenden, falls dies nicht schon gemacht worden ist. Unter anderem muss auch im BIOS des Servers HPET aktiviert sein, damit man diese Funktion unterstützen kann.

Um nochmal auf den Wrapper zurück zu kommen, er macht nichts anderes als alles vom Startbefehl zu übernehmen und an den srcds_run weiter zu leiten. Du kannst in benennen wie du willst, solltest ihn aber im gleichen Verzeichnis haben, in dem sich auch die srcds_run befindet.

Inn3rChild

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19

Dienstag, 12. Juli 2011, 21:14

Im Screenlog sagt er mir immernoch, dass der Benchmark trotz eingabe des Befehls ausgeführt wird.

Quellcode

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Auto detecting CPU
Using default binary: ./srcds_linux
Server will auto-restart if there is a crash.
INFO: Located steam: ../steam
Updating server using Steam.
Checking bootstrapper version ...
Updating Installation
Checking/Installing 'Counter-Strike Source Shared Content' version 112


Checking/Installing 'Base Source Shared Models' version 4


Checking/Installing 'Base Source Shared Sounds' version 4


Checking/Installing 'Base Source Shared Materials' version 8


Checking/Installing 'OB Linux Dedicated Server' version 108


HLDS installation up to date
CAsyncIOManager: 0 threads terminating.  0 reads, 0 writes, 0 deferrals.
CAsyncIOManager: 110 single object sleeps, 0 multi object sleeps
CAsyncIOManager: 0 single object alertable sleeps, 0 multi object alertable sleeps
Running a benchmark to measure system clock frequency...
Finished RDTSC test. To prevent the startup delay from this benchmark, set the environment variable RDTSC_FREQUENCY to 1743.000000 on this system. This value is dependent upon the CPU clock speed and architecture and should be determined separately for each server. The use of this mechanism for timing can be disabled by setting RDTSC_FREQUENCY to 'disabled'.
Using breakpad minidump system
Using breakpad crash handler

Console initialized.
Game.dll loaded for "Counter-Strike: Source"
Setting breakpad minidump AppID = 240
Forcing breakpad minidump interfaces to load
Looking up breakpad interfaces from steamclient
Calling BreakpadMiniDumpSystemInit
Installing breakpad exception handler for appid(240)/version(4624)
maxplayers set to 12
Unknown command "r_decal_cullsize"
"sv_password" = ""
 notify
 - Server password for entry into multiplayer games
WARNING: Port 27005 was unavailable - bound to port 27006 instead
WARNING: Port 27020 was unavailable - bound to port 27021 instead
WARNING: Port 27040 was unavailable - bound to port 27041 instead
Network: IP 78.159.102.216, mode MP, dedicated Yes, ports 27888 SV / 27006 CL

qhull precision error: Only 4 facets remain.  Can not merge another
pair.  The convexity constraints may be too strong.  Reduce the
magnitude of 'Cn' or increase the magnitude of 'An'.  For example,
try 'C-0.001' instead of 'C-0.1' or 'A-0.999' instead of 'A-0.9'.
ConVarRef room_type doesn't point to an existing ConVar
Executing dedicated server config file
Attempted to create unknown entity type info_ladder!
Can't init info_ladder
Looking up breakpad interfaces from steamclient
Calling BreakpadMiniDumpSystemInit
Failed to load Steam ServiceServiceStart: failed to startConnection to Steam servers successful.
   VAC secure mode is activated.


Habe das gefühl als würde der Server auch beim starten nicht auf die ~/.bashrc zugreifen, und wenn der Befehl im Startscript des GS steht,
ändert sich ja leider auch nix.


Was genau meinst du mit "ein Standart-Debian-Kernel verwenden"?
MfG

Inn3rChild
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DeaD_EyE

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20

Dienstag, 12. Juli 2011, 23:13

Eins vorab, falls dein Server ein VServer ist, brauchst du erst gar nicht weiter zu lesen. Dann kannst du den Kernel nicht austauschen.

Viele GameServerRootHoster packen ihren Kunden einen optimierten Kernel auf den Server. Da diese Kernelversionen meist noch vor dem RDTSC-Test kompiliert worden sind, kann es unter Umständen zu einer Verschlechterung führen. Ganz schlecht sind z.B. Realtime-Kernel nach den letzten Updates. Die Performance sinkt durch das neue Update deutlich. Über das Problem, welches du beschrieben hast, hab ich bisher nichts gelesen. Wenn schon die Server unterschiedlich schnell laufen, liegt da wirklich etwas im Argen. Herauszufinden woran es liegt, sollte höchste Priorität sein, anstatt den Test einfach zu deaktivieren.

Mit "uname -a" kannst du sehen, welcher Kernel geladen ist.

Verfügbare Pakete kannst du so anzeigen:

Quellcode

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apt-cache search linux-image-2.6


Wenn die Liste kürzer sein soll, kannst du grep verwenden:

Quellcode

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2
apt-cache search linux-image-2.6 | egrep -v "xen|openvz|vserver|nvidia|-dbg"
# filtert alles, in dem xen, openvz, vserver, nvidia und -dbg vorkommt


Solltest du ein 32-Bit-System nutzen und dein Server 4GB RAM oder mehr hat, kannst du den bigmemkernell installlieren, wenn du den ganzen Speicher nutzen willst.
[code]free -m
# -b,-k,-m,-g show output in bytes, KB, MB, or GB/[code]

Durch das PAT (CPU hat anstatt 32 Adressleitungen 36 und kann dann 64GB adressieren), welches jede moderne CPU unterstützt, kann dein System auch den vollen Speicher adressieren. Dies kann jedoch durch die Verwaltung auch negative Auswirkungen auf die Performance haben. Solltest du die 64-Bit-Distri von Debian laufen haben, brauchst du dir darüber aber keine Gedanken zu machen. Dann kann dein System mehr Speicher verwalten, als du einbauen könntest.

Die Installation eines neuen Kernels mit apt-get install ist recht unproblematisch und sollte fast immer klappen.
Der Umgang mit dem Rettungssystem sollte aber geläufig sein und du solltest auch wissen, wie du dein Dateisystem mountest, damit du ggf. wieder den alten Kernel in der menu.lst auswählen kannst.