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hEiNz

Profi

  • »hEiNz« ist der Autor dieses Themas

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Rootserver vorhanden: Nein

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1

Donnerstag, 23. April 2009, 16:24

Frage an unsere Root gemeinde

Moin Jungs bigri

Ich würde gerne mal wiessen was ihr alles unternehmt um euren Root sicher zuhalten...
Ist ein großes Thema ich weis...

Welches OS ihr benutz und welchen Schutz... Pflege etc..
Ich selber Nutze einmal Debian Etch 4.0 und Debian Lenny 5.0.1
Vielleicht habt ihr mal ein paar sehr gute Ideen für mich würdet mir sehr helfen
Und nicht kommen mit Root Forum etc. bitte bitte nicht Google! kenn ich auch zwinker

Mfg mIrKcHeN

DeaD_EyE

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Rootserver vorhanden: Nein

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2

Donnerstag, 23. April 2009, 17:15

Re: Frage an unsere Root gemeinde

Ich selber nicht viel.
  • keine Software fragwürdiger Herkunft installieren
  • root-pw geheim halten und den heimischen Pc virenfrei halten
  • nicht über einen fremden PC über ssh oder ftp einloggen, geschweige denn irgendwelche anderen administrative Dienste wie Plesk, usw... nutzen (könnte von einem Trojaner befallen sein, speziell Keylogger)
  • nicht mit root arbeiten, nur wenn es nötig ist
  • Dienste nicht als Root ausführen
  • regelmäßige Updates
  • Traffic-Verbauch kontrollieren
  • log-Dateien nachsehen
  • Auslastung kontrollieren, nach unbekannten Prozessen ausschau halten


Ich hab seit vier Jahren mehrere Root-Server verwaltet und bisher noch nie ein Rootkint drauf gehabt.

Zusätzlich kann man den Login über root verbieten und den Login nur noch ssh-Keys erlauben. Das macht Sinn.

Man kann auch den Port von SSH ändern, was ich selber etwas schwachsinnig finde. Das macht es für Hacker erst interessant. Genauso wie das sperren von ICMP-ECHO, was zur Folge hat, dass man den Host nicht anpingen kann.

Was man nicht machen sollte ist z.B. Gameserver als root oder Voice-Server als Root laufen lassen.

Ein praktisches Beispiel gab es z.B. beim Teamspeak2-Server. Dieser hatte bei Snapshot einen Fehler, der es zuließ über das Webinterface auf das Root-Dateisystem zuzugreifen. Würde so ein Teamspeak2-Server mit root-Rechten laufen, könnte der Hacker auf einfache Weise auf alle Dateien zugreifen können.

3

Donnerstag, 23. April 2009, 18:27

Re: Frage an unsere Root gemeinde

os: debian lenny

ich persönlich mach auch nicht viel... im großen und ganzen das selbe wie dead. allerdings überprüfe ich persönlich jeden tag per cron obs neue updates gibt, und lass mir ne mail schicken falls das der fall sein sollte (versichert mir dass ich veraltete pakete in höchstens 24h updaten kann), und ich les die debian security mailing liste, damit ich es mitbekomm falls es kritische lücken oder so gibt die ich updaten sollte.
ausserdem versuche ich auf unnötige dienste (wie z.b. ftp) zu verzichten, hab deswegen nur ssh, smtp, http und imaps am laufen. denyhosts setz ich auch ein, ist aber glaub ich nicht so wahnsinnig effektiv (wobei es laut log durchaus immer mal wieder ne ip blockt)

ach ja, ich log mich auch nie über windows rechner drauf ein, den dingern is nich zu trauen, wer weiß was die alles ausspähen könnten :P